Hörstörungen bei Kindern
Es gibt verschiedene Formen der Schwerhörigkeit und auch physiologische Gründe können Hörstörungen auslösen.
Zu den am häufigsten vorkommenden Formen der Schwerhörigkeit gehören …
Schallleitungsschwerhörigkeit
Wird die Schallübertragung über das Trommelfell und die Gehörknöchelchenkette zum Beispiel durch Verwachsungen, chronische Mittelohrentzündungen oder andere Erkrankungen gestört, ist die Schallleitung in Mitleidenschaft gezogen. Die Übertragung zum Innenohr ist behindert. Hier wird Lautstärke benötigt. Eine Operation kann häufig helfen. Aber auch Hörgeräte können einen solchen Hörschaden gut ausgleichen.
Sensoneurale Schwerhörigkeit
Diese Schwerhörigkeit tritt auf, wenn eine Reihe von Nervenenden (Haarsinneszellen) zerstört werden. Dies kann mehrere Ursachen haben (Lärmbelastung, Knall, Krankheit, erbliche Faktoren, Medikamente). Wo die Haarsinneszellen in der Schnecke fehlen, kann der Schall nicht mehr über den Hörnerv zum Gehirn transportiert werden. Manchmal liegt die Ursache aber auch am Hörnerv. Auch in diesem Fall kann der Schall nicht weitergeleitet werden.
Physiologische Gründe für eine Hörstörung
Infektion während der Schwangerschaft (z.B. Masern), Komplikationen bei der Geburt (Sauerstoffmangel, Frühgeburt), genetische Faktoren, Mittelohrentzündungen, Infektionen (Meningitis, Masern, Mumps), sehr laute Geräusche (Silvesterknaller), Traumata (Kopfverletzungen), Nebenwirkungen von Medikamenten. Oft ist es sehr schwierig, die genaue Ursache zu benennen.
Ursachen für kindliche Hörstörungen in Deutschland (Prävalenz: 1,2 : 1000)
Hörstörungen bei Kindern
Unter ca. 15 von 1000 neugeborenen Kindern fällt eine Hörminderung auf, aber auch später können z.B durch Entzündungen Hörminderungen entstehen. Wichtig ist, frühzeitig zu erkennen, ob ein Säugling oder Kleinkind Hördefizite aufweist. Dies ist von sehr großer Bedeutung, da nach der Geburt die dem Hören zugeteilten Regionen des Gehirns noch nicht vollständig ausgereift sind. Die Entwicklung (z.B das Erlernen von Sprache) findet nur in den ersten Lebensjahren statt. Solche Lernprozesse können in späterer Zeit nur unvollständig stattfinden.
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